Bericht im Januar 2012

Schon ist wieder ein neues Jahr angebrochen und es wartet viel Arbeit auf uns. Die Patenschaften werden neu organisiert und geordnet (wir bitten da noch um etwas Geduld!). Wir arbeiten schon seit einiger Zeit u. a. mit der belgischen Hilfsorganisation „Forward Haiti“ zusammen. Die engagierte Vorsitzende dieses Vereins, Catherine Saintenoy, reist regelmäßig nach Haiti und kümmert sich um die pädagogische Betreuung unserer Heimkinder. Sie greift den haitianischen HeimleiterInnen und MitarbeiterInnen, wo nötig, unter die Arme, bespricht mit jedem einzelnen Kind und Jugendlichen, wie es in der Schule vorankommt und wie es sich im Heimleben zurechtfindet. Aus Erfahrung haben wir gelernt: Eine europäische Hilfsorganisation muss regelmäßig und genau überprüfen, was in Haiti tatsächlich vor sich geht. Die Besuche durch unsere belgische Mitarbeiterin erlauben einen konstruktiven Dialog zwischen den haitianischen Angestellten, den Kindern und Jugendlichen und dem Vorstand der Haiti Kinder Hilfe. Die Vorsitzende Claire Höfer und ihr Mann fahren mindestens einmal im Jahr nach Haiti, so dass auch hier die Verbindung immer wieder aufgefrischt und erhalten wird. Manches, was wünschenswert wäre, kann bei der „Haiti Kinder Hilfe“ nicht immer so prompt erledigt werden, wie das bei größeren Institutionen der Fall ist. Der gesamte Vorstand der Haiti Kinder Hilfe arbeitet ehrenamtlich und die erste Vorsitzende hat außerdem daneben noch ein volles Berufsleben zu bewältigen. Das bringt manchmal unvermeidbare Verzögerungen mit sich, für die wir Sie um Ihr Verständnis bitten.  Unser Mädchenheim läuft sehr gut. Es sind neue Mädchen dazugekommen: ältere, die studieren und jüngere, die gerade mit der Schule angefangen haben. Nun gilt es besonders darauf zu achten, dass sich die Kinder und Jugendlichen für die Schule anstrengen, damit noch vorhandene Defizite aufgeholt werden. Eine gute Schulbildung ist das A und O für einen gelingenden weiteren Lebensweg. Unter der Rubrik „Kinder und Jugendliche berichten“ finden Sie Berichte der Mädchen, z. B. von Marie-Maude F., in dem diese schildert, wie die Weihnachtszeit verlief. Wir bemühen uns darum, dass jeden Monat ein Mädchen einen ganz persönlichen Bericht schreibt, der dann hier auf der Homepage veröffentlicht wird. Die Wohngemeinschaft der Jungen ist erstaunlich lange ohne große Schwierigkeiten gut gelaufen. Eines Tages kam ein Hilferuf: Der Bruder von einem der „Wohngemeinschaftler“, war aufgetaucht und bedrohte manche der Jungen, um ihnen ihr Taschengeld abzunehmen. Zum Glück konnten einige Erwachsene sofort für Ordnung sorgen. So ist wieder Ruhe eingekehrt. Wir haben ein größeres Haus angemietet und einen Betreuer eingestellt, der sich gut bewährt. Er genießt den Respekt und das Vertrauen der Jungen.  Wir unterstützen noch „extern“ mehrere Kinder und Jugendliche sowie einige Studenten. Einige davon wollen wir über kurz oder lang in eines unserer Heime aufnehmen, weil ihre Lebens-bedingungen schlimm sind. Einige wenige leben bei ihren Eltern. Die anderen haben ein Obdach gefunden. Viele bekommen von uns die Grundnahrungsmittel: Reis, Bohnen, Öl und Zucker. Voll hoffnungsvollem Realismus packen wir das Jahr 2012 an! Mit herzlichem Dank für Ihre Unterstützung grüßt Sie der Vorstand der Haiti Kinder Hilfe Claire Höfer, Winfried Hoffmann, Alois Vogg

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Marie-Maude raconte

Bonjour tout le monde, bonjour à tous les amis de Haïti Kinder Hilfe,  C’est moi qui aujourd’hui viens vous donner des nouvelles du foyer. Cela me fait   très plaisir. Je m’appelle Marie Maude, j’ai 15 ans, je suis en 6ièmeannée fondamentale. Mon papa et ma maman sont morts, je suis seule et c’est pour cela que je suis au foyer. J’ai un frère et une sœur que je ne vois pas, je ne sais pas où ils habitent. Je suis arrivée à l’orphelinat à 7 ans. Je me souviens qu’avant j’habitais dans la campagne dans une toute petite maison. Nous avions un petit jardin avec quelques poules et une vache. Mon papa cultivait le maïs et les pistaches. A l’école j’aime surtout le français et l’informatique que je commence à faire. Ici j’aime aider  à la préparation de la cuisine: piller les épices, trier les pois. La semaine dernière c’était mon anniversaire, le 13 décembre, j’ai eu comme cadeau un parfum et une crème. J’ai été contente ce jour là. Idalex a eu un robot pour son anniversaire qui était le 20 décembre. A chaque anniversaire, chacun reçoit un petit cadeau. Je ne sais pas encore ce que j’aimerais faire plus tard. Depuis deux mois, nous avons eu plusieurs visites. Béatrice qui est professeur en France, c’est une amie d’Eugène. Elle est venue pour passer trois semaines avec nous pour nous aider dans notre travail scolaire. Elle enseigne le français, l’espagnol et l’anglais. Elle connaît aussi beaucoup d’autres langues. Elle a organisé cinq groupes de travail et consacre une heure tous les jours à chacun des groupes. Nous avons eu une première rencontre avec Madame Magdala qui va venir tous les jours à partir du 3 janvier 2012 pour nous aider dans notre travail scolaire et aussi pour d’autres activités. Catherine est venue passer 8 jours en novembre, c’est toujours une grande joie pour nous. Elle est partie quelques jours avec Eugène pour travailler à l’orphelinat de Cap Haïtien. Eugène est revenu 8 jours en décembre pour passer Noël avec nous. Il en profite toujours pour faire quelques travaux. Il a finit d’installer le fil à linge, des réparations en électricité plomberie et différentes choses. Ça nous fait plaisir de le voir avec nous. La maman de Maud qui vit dans les mornes est venue pour quelques jours avec nous. Deux petites filles Miguelite et Westangli sont arrivées pour rester avec nous au foyer, nous serons donc deux de plus à vivre ici. Jessica et Jocelaine ont commencé leurs études d’infirmières à l’université. Aujourd’hui, nous avons reçu nos carnets scolaires avec les notes du trimestre. J’ai la moyenne de 6,41 sur 10 comme ma moyenne de l’année dernière. En ce moment, les cuisinières préparent le repas pour la fête de ce soir! C’est Noël. Ce soir Jésula et Phénia vont chanter avec leur chorale pour un concert. Madame Thomas avec des filles du foyer a fait de très bonnes confitures de chadèques, hum! C’est bon. Hier nous avons reçu le…

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Brief von Marie-Maude

  24.  Dezember 2011 Allen einen guten Tag und allen Freunden der Haiti Kinder Hilfe. Heute bin ich es, die Ihnen Neuigkeiten aus dem Heim der Haiti Kinder Hilfe mitteilt. Das macht mir sehr viel Freude. Ich heisse Marie Maude F., bin 15 Jahre alt und besuche die 6. Klasse der Grundschule. Mein Vater und meine Mutter sind gestorben, ich bin alleine und darum bin ich im Kinderheim. Ich habe einen Bruder und eine Schwester, die ich aber nicht sehe, denn ich weiß nicht, wo sie wohnen. Ich bin mit sieben Jahren ins Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe gekommen. Ich erinnere mich, dass ich vorher auf dem Land in einem ganz kleinen Haus wohnte. Wir hatten einen kleinen Garten mit einigen Hühnern und eine Kuh. Mein Vater baute Mais und Pistazien an. In der Schule mag ich besonders Französisch und Informatik, die ich anfange zu lernen. Hier helfe ich gerne bei den Vorbereitungen in der Küche: z.B. die Gewürze richten und die Erbsenschoten öffnen. Letzte Woche war mein Geburtstag (am 13. Dezember); ich habe als Geschenk ein Parfüm und eine Creme bekommen. An diesem Tag habe ich mich besonders gefreut. Idalex hat am 20. Dezember Geburtstag. Am Geburtstag erhält jeder ein kleines Geschenk. Ich weiß noch nicht, was ich später machen möchte. In den letzten zwei Monaten haben wir mehrere Besuche gehabt. Béatrice, die Professorin/Lehrerin aus Frankreich, ist eine Freundin von Eugène. Sie ist gekommen, um drei Wochen mit uns zu verbringen, um uns bei unserer Schularbeit zu helfen. Sie unterrichtet Französisch, Spanisch und Englisch. Sie kennt auch viele andere Sprachen. Sie hat fünf Arbeitsgruppen gebildet und widmet jeder der Gruppen eine Stunde am Tag. Wir hatten eine erste Zusammenkunft mit Frau Magdala, die ab dem 3. Januar 2012 jeden Tag kommen wird, um uns in unserer Schularbeit und auch bei anderen Aktivitäten zu helfen. Catherine ist gekommen und verbrachte acht Tage im November mit uns, was für uns immer eine große Freude ist. Sie ist einige Tage mit Eugène weggegangen, um im Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe e.V. in Cap-Haitien zu arbeiten. Im Dezember kam Eugène in unser Heim, um Weihnachten mit uns zu verbringen. Er nutzt dann immer die Zeit, um im Haus einige Arbeiten zu machen. Er hat die Wäscheleine fertig gestellt, Reparaturen an der Wasserleitung vorgenommen, sich um die Elektrizität gekümmert und verschiedene andere Sachen gemacht. Wir haben ihn gerne bei uns. Die Mama von Maud, die in den Bergen lebt, ist auch für einige Tage zu uns gekommen. Zwei kleine Mädchen Miguelite und Westangli sind gekommen, um mit uns im Kinderheim zu bleiben, wir werden also zwei mehr sein, die hier leben. Jessica und Jocelaine haben ihre Krankenschwesternausbildung an der Universität begonnen. Heute haben wir unsere Zeugnisse mit den Ergebnissen des Quartals erhalten. Ich habe als Durchschnitt  6,41 von 10, wie im letzten Jahr. Im Moment bereiten die Köchinnen die Mahlzeit für das Fest dieses Abends vor! Denn es ist Weihnachten. Heute Abend werden Jésula und Phénia mit ihrem Chor in einem Konzert singen. Frau…

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Vorstand der Haiti Kinder Hilfe erneut bestätigt!

  Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer der Haiti Kinder Hilfe,   wir freuen uns, dass wir Ihnen heute eine klare und für die Zukunft hoffnungsvolle Mitteilung machen können. Bei der Mitgliederversammlung am 29.10.2011 in Aichach bei Augsburg wurden wieder gewählt als   erste Vorsitzende                        Claire Höfer zweiter Vorsitzender                   Winfried Hoffmann Schatzmeister                              Alois Vogg neu: Rechnungsprüfer                Karl Stängl und Hans Wendl.   Die nach dem Erdbeben im Januar 2010 umfangreicher und vielfältiger gewordenen Aufgaben forderten einen Arbeitsstil, der Kooperationsfähigkeit und Bereitschaft zur Teamarbeit notwendig machte. Finanzielle Klarheit und eine Änderung im Umgang mit Mitarbeitern und Jugendlichen waren dringend nötig. Nun sind wir froh, dass wir als Vorstand der Haiti Kinder Hilfe e. V. wieder zielgerichtet und mit Schwung für die Kinder und Jugendlichen arbeiten können. Das Schuljahr ist für unsere Jugendlichen mit gutem Erfolg zu Ende gegangen. Alle bis auf zwei haben das Klassenziel erreicht und unsere vier Abiturienten – ein Mädchen und drei Jungs – haben mit guten Ergebnissen bestanden. Wie wir Ihnen bereits früher mitgeteilt haben, hatten wir schon im Sommer 2010 Kinder aufgenommen und zunächst in einem Notlager in Zelten untergebracht. Mittlerweile leben in dem von uns gemieteten und wohnlich eingerichteten Haus 21 Mädchen. Sie werden von einer warmherzigen und mütterlichen Frau betreut, die auch die nötige Autorität besitzt. Eine andere und seit vielen Jahren bewährte treue, ebenfalls haitianische Mitarbeiterin sorgt für eine saubere Buchführung und kümmert sich auch sonst nach außen hin um alles, was ein solches Heim benötigt. Für die Jungen, die bisher noch in kleinen Einheiten zusammenwohnen, suchen wir eine passendere Bleibe. Wir können dann auch noch einige Jungen aufnehmen, die dringend auf unsere Hilfe warten. Das ist unsere zurzeit vordringliche Aufgabe.   Die von uns aufgenommenen Kinder sind mit allem Nötigen versorgt und werden erzieherisch gut betreut. Sie erhalten eine gute schulische und berufliche Ausbildung. Unsere Ziele sind: Wir möchten in unseren Heimen verantwortliche, sozial engagierte Mitmenschen auf der Grundlage christlicher Werte heranwachsen sehen. Auch Ihre Heimpatenschaften, um die wir Sie bitten, helfen uns dabei. Wir hoffen, dass die Jugendlichen am Ende ihres Aufenthaltes bei der HKH mit Freude auf die Zeit in den Heimen zurückblicken und sich möglichst noch eine Zeit lang (wir denken an ein Jahr) nach ihrer Ausbildung für die HKH engagieren. Die Ausbildung soll den spezifischen handwerklichen oder akademischen Begabungen der Jugendlichen entsprechen. Auch hier brauchen wir Ihre Mithilfe als Paten für Schule und Ausbildung. Für alle Paten-schaften erhalten Sie möglichst zweimal, mindestens jedoch einmal jährlich einen Bericht über „Ihr Kind“. Eine Reihe von Patenschaften konnten wir bereits an Schulen in Haiti vermitteln; weitere Kinder warten auf unsere Unterstützung für den Schulbesuch. Wie in einer normalen Familie sollen die Jugendlichen im Älter-Werden mehr und mehr Verantwortung für die Jüngeren übernehmen. Dadurch werden sie etwas von Haushaltsführung und Kindererziehung lernen. Mikrokredite sollen nur im kleinen Maßstab gegeben werden, weil dies, wenn man es gut machen will, sehr Personal intensiv ist. Mikrokredite sehen wir nicht als Schenkungen an, sondern als…

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Jessica raconte

 Je m’appelle Jessica L. Je suis arrivée au foyer à la fin du mois de Juillet dernier et aujourd’hui j’ai le plaisir de vous informer sur les activités au foyer au cours du mois d’Août. Nous étions sept à nous présenter aux examens officiels : quatre en sixième année, deux en neuvième et une en Philo. Parmi les quatre en sixième, deux ont échoué et nous les cinq autres, avons réussi. Moi qui étais en Philo, j’ai bouclé le cycle d’études classiques. Je rêve d’être infirmière. Je  m’inscris à l’université et espère réussir au concours d’admission pour y avoir accès. Les deux filles qui n’ont pas réussi aux examens officiels de sixième année vont devoir refaire la classe.Ma camarade Jésula avait son anniversaire le 8 Août dernier et moi le 18. Une petite fête a été organisée en notre honneur. Les filles  en ont profité pour nous dire tout leur amour. Nous aimons bien les cadeaux qu’on nous avait offerts : j’ai reçu un carnet secret et Jésula, un album-photo. Ce  jour, j’ai profité de l’ambiance festive pour débattre avec mes camarades un sujet intéressant  tiré du livre « l’Art du savoir vivre ». Nous étions tous contents.Carline et Phénia ont eu l’occasion d’aller  dans leur ville natale pour rendre visite à leurs parents. Elles ont passé six jours là-bas.Les cours d’été ont pris fin. Les jeunes qui y ont participé n’ont pas caché leur satisfaction et projettent déjà de recommencer l’année prochaine. Pour clôturer les vacances, dix filles ont participé à une journée de mer organisée le 27 Août par l’église Baptiste Eben-Ezer à Gressier. Elles se sont bien amusées, tout s’était bien passé. Mais au retour il y a eu une forte averse et nous qui étions à la maison, avons commencé à nous  inquiéter parce qu’il  faisait noir. Elles ont pu trouver heureusement une camionnette pour les conduire à la maison. A leur arrivée, nous étions soulagés. Normalement, les vacances ont pris fin. Le gouvernement a reporté au 3 Octobre l’ouverture des classes. Une des écoles fréquentées par les jeunes du foyer a recommencé depuis le 5 Septembre. Donc huit parmi nous avons déjà repris le chemin de l’école et nous leur disons Bonne année scolaire et bonne chance ! A bientôt mes chers amis dans un prochain journal ! Votre Jessica

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Ein Bericht von Jessica

 Ich heiße Jessica L. Ende Juli letzten Jahres kam ich ins Kinderheim und heute habe ich die angenehme Aufgabe, Sie über die Aktivitäten im Monat August im Heim zu informieren.   Zu Siebt mussten wir uns den offiziellen Examen stellen: vier im sechsten Schuljahr, zwei im neunten und eine in Philo. Von den vier im sechsten Schuljahr bestanden zwei nicht, aber wir, die anderen Fünf haben bestanden. Ich in Philo habe damit meine klassischen Studien beendet. Ich möchte gerne Krankenschwester werden. Ich habe mich an der Universität eingeschrieben und hoffe, die Aufnahmeprüfung zu bestehen. Die beiden aus der sechsten Klasse, die nicht bestanden haben, müssen die Klasse wiederholen Meine Kameradin Jésula feierte ihren Geburtstag am 8. August, ich meinen am 18. August. Für uns wurde ein kleines Fest organsiert. Unsere Geschenke haben wir gerne angenommen. Ich erhielt ein Tagebuch und Jésula ein Foto-Album. An diesem Tag habe ich die festliche Stimmung benutzt, um mit meinen Kameradinnen ein interessantes Projekt zu diskutieren, das aus dem Buch „Die Kunst zu leben“ stammt. Wir waren recht zufrieden damit. Carline und Phénia hatten die Möglichkeit, nach Hause zu fahren, in ihre Geburtsstadt, um ihren Eltern/Familien einen Besuch zu machen. Sie blieben sechs Tage dort. Die Sommerkurse gingen zu Ende. Diejenigen, die daran teilnahmen haben ihre Zufriedenheit damit ausgedrückt (wörtlich: haben ihre Zufriedenheit nicht verborgen) und planen schon, es im nächsten Jahr fortzusetzen. Zum Abschluss der Ferien haben 10 Mädchen an einem Ausflugstag zum Meer teilgenommen, der von der Kirche Baptiste Eben-Ezer in Gressier am 27 August  organisiert wurde. Sie haben sich gut amüsiert, alles verlief ganz gut. Aber auf der Rückkehr gab es einen heftigen Regenschauer und wir, die wir zuhause waren, begannen uns Sorgen zu machen, weil es sehr dunkel wurde. Glücklicherweise fanden sie einen Kleinbus, der sie nach Hause brachte. Bei ihrer Ankunft waren wir erleichtert. Normalerweise sollten die Ferien zu Ende sein. Aber die Regierung hat den Wiederbeginn auf den 3. Oktober verschoben. Eine von uns besuchte Schule begann aber schon am 5. September. Also haben acht von uns wieder die Schule besucht und wir wünschen ihnen ein gutes Schuljahr und viel Glück! Bis bald , meine lieben Freunde, anlässlich eines neues Briefes. Den Originalbrief finden Sie unter der Rubrik: „des enfants racontent“ Vous trouvez la lettre d’original sous la rubrique: „des enfants racontent“

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Bonjou Zanmi !

2011 août 16 Salut les amis de Forward Haïti, Nous voici pour le fameux journal du mois de Juillet ! Au tout début du mois,  mis à part les six filles qui ont été aux examens officiels de sixième et de neuvième année,  nous avons eu les résultats scolaires : nous sommes admis en classe supérieure sauf Islande qui doit refaire la quatrième année.  Nous sommes contents de planifier sans trop de soucis nos activités de vacances. Sept d’entre nous  suivons un cours d’art floral organisé par notre monitrice de travaux manuels au collège. Déjà, nous avons la satisfaction d’y participer : les bouquets appris à préparer ornent notre salon et nos chambres. Les six plus jeunes vont dans un camp d’été organisé par une école de danse très réputée. Ils sont fiers de raconter et de mettre en œuvre à la maison ce qu’ils apprennent là-bas. La visite des  quatre jeunes belges Shama, Charlotte, Pierre, Gaëlle et de Catherine, Adrien, Jean-Pierre et Yves  ont beaucoup animé nos vacances. Le 14 Juillet, Catherine, Adrien et les trois jeunes sont arrivés dans l’après-midi. Nous étions quatre à nous rendre à l’aéroport dans un bus en compagnie des responsables pour  les accueillir. Shama, une jeune belge qui était là depuis le début du mois et qui  nous a bien aidé en français, faisait partie de l’équipe se rendant à l’aéroport. Dès le lendemain, ensemble, nous nous sommes tous mis au travail pour donner une autre allure à notre maison : les murs ont été nettoyés et repeints. Quelques jours plus tard, c’était la fête patronale de Saut-d’Eau, une excursion a été organisée en cette occasion dans cette localité. Il était autour de neuf heures quand nous nous sommes embarqués dans le bus.  Sur toute la route nos chants, nos rires, nos cris de joie remplissent le bus et donnent le ton de la journée. Nous sommes arrivés autour de midi à Saut-d’Eau, des bandes de rara animaient la localité. Le bus est garé quelque part et nous continuons à pied jusque vers la cascade. Pour éviter de nous perdre l’un l’autre, nous nous organisons en équipe. Au bout d’une heure, nous y sommes. Sous la chute, une foule innombrable dansait, chantait au rythme du vaudou. Nous nous faufilons à travers la foule pour arriver sous la chute où nous étions contents de profiter d’une baignade rafraîchissante. Ensuite, nous avons pris le chemin du retour. Arrivées à la maison, c’était encore la fête puisque c’est l‘anniversaire de notre camarade Jeanveline. Nous avons fêté jusque tard dans la soirée, avec un bon repas, de la musique et des danses. Le lendemain, nos amis belges nous quittaient pour rejoindre Cap Haïtien, prêter main forte à l’orphelinat de Mapou. Le 21, c’est avec beaucoup de peine que nous avons assisté au départ de Shama, Catherine et Adrien mais nous avons eu le même jour la joie d’accueillir Jean-Pierre et Yves qui sont restés chez nous jusque le lendemain après-midi. Ils ont pris l’avion pour le Cap-Haitien où séjournent toujours les…

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Barbara Etienne informiert

  Guten Tag, meine Freunde      16.August 2011 Ich grüße die Freunde von Forward Haiti und der Haiti Kinder Hilfe. Wir melden uns für das Journal für den Monat Juli. Ganz am Anfang des Monates bekamen wir unsere Zeugnisse: wir wurden in die  nächsthöheren Klassen versetzt, außer Islande, die das vierte Jahr wiederholen muss. Sechs Mädchen mit  offiziellen Prüfungen nach der sechsten und neunten Klasse bekommen ihr Ergebnis später.  Wir sind froh, dass wir unsere Pläne für die Ferienaktivitäten ohne allzu große Sorgen machen können. Sieben von uns werden an einem Floristenkurs teilnehmen, der von unserer Betreuerin der praktischen Fächer unserer Schule angeboten wird. Unserer Teilnahme wurde schon zugesagt: die Sträuße, die wir zu präparieren lernten, schmücken nun unser Wohnzimmer und unsere Schlafzimmer. Die sechs Jüngsten gehen in ein Sommerlager, das von einer recht bekannten Tanzschule organisiert wird. Sie sind stolz zu erzählen und zuhause vorzuführen, was sie dort gelernt haben. Der Besuch der vier belgischen Jugendlichen Shama, Charlotte, Pierre, Gaëlle und der von Catherine, Adrien, Jean-Pierre und Yves haben unsere Ferien angereichert. Am 14. Juli kamen die drei Jugendlichen mit Cathrine und Adrien am Nachmittag an. Zu viert fuhren wir in einem Bus zum Flughafen, begleitet von den Verantwortlichen, um sie zu begrüßen. Die junge Belgierin Shama war schon seit Anfang des Monates hier und hat uns gut geholfen in Französisch, auch sie fuhr mit zum Flughafen. Schon am nächsten Morgen begannen wir zusammen mit der Arbeit, um unserem Haus ein anderes Aussehen zu geben: die Wände wurden gereinigt und angestrichen. Einige Tage später, am Fest des Saut-d’Eau (Wasserfall ?) wurde ein Ausflug aus diesem Anlass zu diesem Ort organisiert. Gegen neun Uhr bestiegen wir den Bus. Während der ganzen Fahrt erfüllte unser Singen, Lachen und unsere Freudenrufe den Bus und bestimmten den Ton des Tages. Gegen Mittag kamen wir in Saut-d’Eau an, Rara-Kapellen belebten die Örtlichkeit. Irgendwo parkte der Bus und wir gingen zu Fuß weiter zum Wasserfall. Damit wir uns nicht verlören, bildeten wir Gruppen. Nach etwa einer Stunde kamen wir an. Unter dem Wasserfall tanzte eine unzählbare Gruppe und sang im Rythmus des Voudou. Wir drängten uns an der Menge vorbei, um zum Wasserfall zu gelangen, wo wir uns zufrieden einem erfrischenden Bad hingaben. Danach ging es wieder nach Hause. Dort angekommen, ging das Feiern weiter, denn unsere Kameradin Jeanveline hatte Geburtstag. Bis zum späten Abend feierten wir mit einem guten Essen, Musik und Tanz. Am folgenden Tag verliessen uns die belgischen Freunde, um nach Cap Haïtien zu fahren und das Waisenheim von Mapou zu besuchen. Am 21. mussten wir uns leider von Shama, Cathrine und Adrien verabschieden. Aber am selben Tag konnten wir freudig Jean-Pierre und Yves begrüßen, die bei uns blieben bis zum folgenden Nachmittag. Sie flogen nach Cap-Haitien, wo immer noch die drei belgischen Jugendlichen zu Besuch waren. Guyve-Love, Kerline, Jeanveline, Murielle nutzten die Ferienzeit aus, um ihre Familien  zu besuchen. Sie freuten sich, ihre Heimatstadt wiederzusehen, ihre Eltern oder Großeltern. Am 2. August kamen Yves, Jean-Pierre und die jungen Belgier zurück. Für den nächsten Tag wurde ein Ausflug zum Meer geplant. Es gab eine kleine Panik,…

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Einige Gedanken der Vorsitzenden der Haiti Kinder Hilfe e.V.

In unserer Zeit, in der wir so oft mit dem Gefühl leben, wenig Zeit zu haben, ist die Versuchung groß, Ihnen möglichst wenig Text und herzzerreißende Berichte von kleinen, hungernden Kindern zu bieten, denn diese regen den Willen zu spenden erfahrungsgemäß am ehesten an. Wir werden Ihnen immer wieder auch solche Berichte liefern müssen, weil es in Haiti allein gelassene und hungernde Kinder häufig gibt, und weil die Initiativen, die wir unterstützen, immer wieder auch solche Kinder aufnehmen. Aber sobald die Kinder in einem Heim untergebracht sind, hört die spektakuläre Seite der Hilfsmaßnahme auf und es beginnt eine geduldige Erziehungs- und Ausbildungsarbeit, die Eltern und Heimleiter auf der ganzen Welt kennen. Wir bitten Sie, uns nicht nur zu unterstützen, wenn wir Ihnen Herzzerreißendes berichten, sondern auch, wenn wir Ihnen, wie diesmal, hauptsächlich von unseren ganz alltäglichen Sorgen und denen verschiedener Organisationen erzählen, die alle auf Ihre und unsere Hilfe angewiesen sind. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

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