Bericht aus dem Mädchenheim im Dezember 2012

 Guten Tag, hier ist Barbara mit dem Bericht aus dem Mädchen-Heim. Am 9. Dezember besuchten uns Catherine und Eugène und überbrachten ein kleines Geschenk für Murielle von ihrem Paten Pierre Chêne. Die Prüfungen für das erste Trimester 2012 begannen am 10. Dezember und waren am 14.12. beendet. Am 15. Dezember waren wir eingeladen zu einem Fest, das im Jungenheim organisiert wurde aus Anlass des Geburtstages von Catherine. Gegen acht Uhr abends begaben wir uns dorthin, Ende des Festes war gegen Mitternacht und wir gingen nach Hause. Am folgenden Tag hat Catherine für alle Kleidung verteilt. Am 20. Dezember erhielten wir die Ergebnisse der Prüfungen: alle Mädchen der Schule „Canapé vert“ und vom Zentrum „Moderne Ausbildung“ hatten bestanden. Die Mädchen der Schule „Canado“ bestanden nicht, außer Changline die im Durchschnitt die Note 7 erhielt. Leider wohnt sie nicht mehr bei uns. Wir anderen vom „Collège Saint-Jean“ werden erst zu Schulbeginn unsere Noten erfahren. In den Ferien zum Jahresende haben mehrere Mädchen ihre Familien besucht. Für alle anderen hat Maude am 25. Dezember ein gutes Festessen bereitet. So, meine Freunde, das war alles für heute. Bis bald Barbara Salut, Avec vous, Barbara pour le journal des filles du foyer au cours du mois de Décembre. Le 9 Décembre, Catherine et Eugène qui étaient ici, nous a visitées. Eugène a remis un petit cadeau à Murielle de la part de son parrain Pierre Chêne. Les examens du 1er trimestre ont commencé le 10 Décembre et ont pris fin le 14 Décembre. Le 15 Décembre, nous étions invitées à une fête organisée au foyer des garçons à l’occasion de l’anniversaire de Catherine. Nous nous sommes rendues chez eux vers 8 heures PM. La fête a pris fin vers minuit et nous sommes retournées chez nous. Le lendemain, Catherine a distribué des vêtements à tout le monde. Le 20 Décembre, nous avons eu les résultats des examens : toutes les filles du Collège Canapé-Vert et du Centre de Formation Moderne  ont réussi. Les filles du Collège Canado ont échoué sauf Changline qui a eu 7 de moyenne. Malheureusement, elle n’est plus là avec nous. Nous autres du Collège Saint-Jean,  aurons les résultats à la rentrée des classes. Pour les vacances de fin d’année, plusieurs filles sont parties  dans leur famille. Le 25 Décembre, Maude a préparé pour nous un bon repas de fête. Voilà mes amis, c’était tout pour aujourd’hui. A bientôt

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Vom populären Kompa-Musiker zum Staatschef – Michel Martelly

  Vom populären Kompa-Musiker zum Staatschef – Michel Martelly ist kein traditioneller Politiker, und er pflegt dieses Image auch. Im Gespräch erläutert der Präsident des karibischen Problemlandes seine Prioritäten. Peter Gaupp, Port-au-Prince   Der Link auf den Bericht in der NZZ:   http://www.nzz.ch/aktuell/international/michel-martelly-will-haiti-voranbringen-1.17918271

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Lebensmittelknappheit in der Karibik

  In Haiti sind 1,5 Millionen Menschen von Unterernährung bedroht. Im Hurrikan-erprobten Kuba hingegen wurde mit «Sandy» erstmals eine Stadt schwer verwüstet. Beide Länder sind auf ausländische Hilfe angewiesen. http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/lebensmittelknappheit-in-der-karibik-1.17758393

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2012 erfolgreich 4 Container nach Haiti und aus dem Zoll !!

Bereits im Frühjahr dieses Jahres konnten wir einen großen Container mit Hilfsgütern relativ schnell nach Haiti (Cap Haitien) und dort auch schnell in die Hände unserer Helfer vor Ort  bringen. (Inhalt: ca. 4.000 Paar Schuhe, die von Kindern einer Klasse der Hauptschule Mering neu verpackt wurden, Fahrräder, Regale, PC´s, Medizinisches Material und vieles mehr)                                   Inzwischen sind noch weitere 2 Container in Port-au-Prince eingetroffen. Die Abwicklung übernahm die Spedition Senator International. Im 20-Fuß-Container befand sich – neben einer Menge sonstiger nützlicher Hilfsgüter – die lange bei Senator International, Niederlassung Augsburg, gelagerte und dort seefest verpackte Zahnarztpraxis, welche zuvor in München von fleißigen Helfern abgebaut wurde. Diese konnte inzwischen samt Container ihrer Bestimmung bei der Cadet-Stiftung übergeben werden.       In einem weiteren 40-Fuß-Container befindet sich eine komplette Kinder-Röntgen-Anlage. Weitere Hilfsgüter in diesem Container waren über längere Zeit im Holzwerk Klaus gelagert und konnten nun verschifft werden, da die Congregation der Salesianer in Port-au-Prince uneigennützig – ohne Zollgebühren und ohne Schmiergelder – für uns die Herausgabe des Containers aus dem Hafengelände übernahmen. Die Inhalte, u. a. Schuhe , Kleidung, Möbel, Tisch- und Bettwäsche, Krücken, Schultaschen, Nähmaschinen, Nähartikel mit Stoffen und vieles mehr sind in Haiti sehr willkommen und helfen, da und dort, vor allem bei den von uns betreuten Kindern und Jugendlichen und bei den mit uns befreundeten Gruppierungen Not zu lindern.     In diesen beiden letzten Containern befanden sich Hilfsgüter mit einem Gesamtgewicht von über 15 Tonnen! Ebenso ist es den Salesianern zu verdanken, dass wir einen der bereits im März 2010 nach Haiti gesandten großen Container nun im Sommer d. J. endlich in Besitz nehmen und die Inhalte verteilen konnten. Das macht uns besonders glücklich, da wir nach so langer Zeit nicht mehr viel Hoffnung hatten, die Hilfsgüter noch ohne Liegegebühr, Zoll und Schmiergeld – zu erhalten.   Bei allen bislang gepackten fünf Containern (einer befindet sich leider immer noch im Hafen) mit insgesamt ca. 3.000 Packstücken – wobei die 4.000 Paar Schuhe nur als ein Packstück zählt! – waren in Deutschland insgesamt ca. 60 verschiedene freiwillige Helfer beteiligt.         Ein herzliches Dankeschön! allen Spendern der Hilfsgüter und den Helfern beim Sammeln und Verladen und Herrn Rudi Klaus für die monatelange Lagerung der umfangreichen Hilfsgüter in seinem Holzwerk. Ein ganz besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Hügelshart, die   uns bei größeren Aktionen vor allem auch mit jungen Kräften immer hilfreich zur Verfügung stand. Die Spedition Senator International hat uns auf verschiedenste Weise bei der Zwischenlagerung, Verpackung und beim Versand unterstützt – vielen Dank!  Last not least den Freunden und Helfern in Haiti, die für die Entzollung und die Verteilung der Hilfsgüter tätig waren herzlichen Dank!  Ganz besonderen Dank an dieser Stelle an Sepp Hofmann ( ϯ 20.11.2012), der noch im August beim Verladen in Friedberg und in Augsburg mitgeholfen hatte.  Alfons Magg

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Monatsbericht vom November 2012

Ich bin Kerlyne, eines der Mädchen im Heim. Ich komme aus Roseaux, einem kleinen Hügel von Saint-Marc. Mein Vater und meine ältere Schwester leben in diesem Gebiet. Meine Mutter starb 2003 nach einer Krankheit. Ich habe drei kleine Schwestern: Nicole ist auch im Mädchenheim, Michel-Ange und Christine leben in Cap- Haitien. Lasst uns über unsere Aktivitäten der letzten Tage sprechen. In der letzten Oktoberwoche hat ein Hurrikan das Land verwüstet, der Menschenleben kostete und erhebliche Schäden verursachte. Am 1. November hat Professor Hérold Toussaint eine Arbeitssitzung mit den Mädchen der Universität abgehalten. Diese Mädchen, die an seiner letzten Sitzung nicht teilnehmen konnten, berichteten ihm von ihrem vierwöchigen Praktikum in les Cayes im letzten Monat. Am 8. November kehrte Rosena nach Cap-Haitien zurück, wo sie eine Ausbildung in Agrartechnik macht. Sie war in Port-au-Prince, um ihren Bruder Jean-Paul, der in Deutschland lebt, zu sehen. Am 12. November sind für uns die Päckchen aus dem von der Haiti Kinder Hilfe e.V.  geschickten Container angekommen. Schwester Godelieve schenkte uns einen Computer. Jean-Paul, der zu Besuch hier war, ist am 13. November nach Deutschland zurückgekehrt, nachdem er mit uns seinen Geburtstag am 10. November gefeiert hat. Sein Bruder Onis war auch hier um ihn zu sehen. Phenia und Alexandra nahmen an der Wallfahrt, die von der Kirche St.Louis Roi de France zu Ehren des Mont-Carmel am 24. November organisiert wurde, teil. Sie haben für unser Land Haiti gebetet. Hiermit endet mein Bericht für diesen Monat, auf bald bis zum nächsten Mal. Kerlyne   Je suis Kerlyne, l’une des filles du foyer. Je viens de Roseaux qui   une petite colline de Saint-Marc. Mon père et ma sœur ainée  vivent dans cette zone. Ma mère est morte en 2003 à la suite d’une maladie. J’ai trois petites sœurs : Nicole est aussi au foyer des filles ; Michel- Ange et Christine vivent à Cap-Haitien. Parlons donc de nos activités durant les derniers jours. La dernière semaine du mois d’Octobre un ouragan qui  a provoqué des pertes en vies humaines et d’importants dégâts, a frappé le pays. Le 1er Novembre, le professeur Hérold Toussaint a eu une séance de travail avec les filles qui sont à l’université. Ces filles qui n’ont pas pu participer à sa dernière séance avec nous, lui  ont  raconté un peu leur expérience  pendant un mois de stage aux Cayes le mois dernier. Le 8 Novembre, Rosena  est retournée à Cap-Haitien où elle suit une formation en Technique agricole. Elle était à Port-au-Prince pour voir son frère Jean-Paul qui vit en Allemagne. Le 12 Novembre des colis venant du container envoyé par HKH pour nous sont arrivés à la maison.  Sœur Godelive nous a fait don d’un ordinateur. Jean-Paul qui était en  visite ici, est retourné en Allemagne le 13 Novembre après avoir fêté avec nous son anniversaire de naissance le 10 Novembre. Son frère Onis  était là pour le voir. Phénia et Alexandra ont participé au pèlerinage organisé par l’église Saint-Louis Roi de France en l’honneur du Mont-Carmel le 24 Novembre. Elles ont prié…

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Brief von Ephésien, 24 Jahre, aus dem „Jungenheim“ der Haiti Kinder Hilfe e.V. in Port-au-Prince

Guten Tag, liebe Leser, Sicher wollen Sie gerne von uns hören! Um Sie zufrieden zu stellen, werde ich Sie über unsere Aktivitäten während des Monats Oktober unterrichten. Uns Jugendlichen im Jungenheim hier in Haiti geht es gut. Ich hoffe das Gleiche trifft auch auf Sie zu. Wir sind im Juli von Cap-Haitien in ein neues Zuhause nach Port-au-Prince umgezogen. Hier angekommen, ist unsere kleine Familie schnell gewachsen. In Cap-Haitien waren wir acht. Am 28. September haben wir fünf Jugendliche aus Marouge und zwei, die schon in Port-au-Prince waren, aufgenommen. Ein kleiner Junge, der vorher im Mädchenheim wohnte, ist auch zu uns gezogen, ebenso Stanley, ein anderer, der in Cap-Haitien in seiner Familie lebte. Um sie willkommen zu heißen, wurde am Abend des 29. September ein kleines Fest organisiert. Die Jugendlichen des Mädchenheims haben auch teilgenommen. Am 1.Oktober war Schulanfang und der Unterricht hat begonnen. Wir gehen nicht alle in dieselbe Schule: – Die drei Jüngsten, sind im Collège (Realschule). Antoine, der Verantwortliche, fährt sie jeden Morgen dort hin. Nach der Schule bekommen sie Nachhilfe im Heim der Mädchen und Antoine holt sie abends wieder ab. – Zwei Jungs gehen in spezielle Abendkurse in eine andere Realschule. – Sechs Jungen sind in der Sekundarstufe in einer anderen Schule, die erst in der 7. Klasse anfängt. – Drei weitere Jungs befinden sich in der Berufsausbildung bei den Salésianer Brüdern in den Fachrichtungen Schweißer, Elektriker und Tischler. – Ein letzter, der im Sommer Abitur gemacht hat und ich, Ephésien sind an der ‚Université Americaine des Sciences Modernʻ von Haiti (UNASMOH). Ich studiere Erziehungswissenschaften und mein Freund Bauingenieurwesen. Am 12. Oktober waren wir alle mit Catherine in der Sprechstunde der Zahnklinik von der Stiftung Max Cadet. Noch am selben Tag haben wir an einem Fest bei den Brüdern Barthold, welche auch Schützlinge der HKH sind, teilgenommen. Am nächsten Tag ist Catherine in ihre Heimat zurückgekehrt. Schließlich besuchte uns der Psychologe Herold Toussaint in Begleitung von Frau Phébée. Er hat mit uns über gutes Benehmen gesprochen. Er beabsichtigt für uns Wettbewerbsspiele zu organisieren. Liebe Freunde, ich danke Ihnen, dass Sie den Informationen über uns Ihre Aufmerksamkeit schenkten. Bis bald, bis zum nächsten Bericht! Ephésien   Bonjour chers lecteurs, Vous avez sûrement envie d’avoir de nos nouvelles ! Pour vous satisfaire, je viens vous renseigner sur nos activités au cours du mois d’Octobre. Pour nous, les jeunes du foyer des garçons, ici en Haïti, ça va bien. J’espère qu’il en soit de même pour vous. Nous avons laissé le Cap-Haitien  depuis Juillet pour emménager  dans une nouvelle maison à Port-au-Prince. Arrivée ici, la petite famille que nous formons, a très vite grandi : nous étions huit à Cap-Haitien. Le 28 Septembre, nous avons accueilli cinq jeunes venant de Marouge et deux qui étaient déjà  à  Port-au-Prince. Un petit garçon qui vivait avant au foyer des filles est arrivé chez nous ainsi qu’un autre qui était à Cap-Haitien dans sa famille. Pour leur souhaiter la bienvenue, une petite fête a été organisée le 29 Septembre dans la soirée. Les…

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Rundbrief nach dem Wirbelsturm Sandy

Aichach, 12. November 2012 Liebe Mitglieder, Spender und Freunde der Haiti Kinder Hilfe, „Haiti – das gequälte Land“: Erneut werden die Menschen in Haiti von einer großen Naturkatastrophe heimgesucht. Diesmal ist das den Medien jedoch kaum eine Meldung wert. In Sondersendungen und ausführlichen Berichten wurden die Auswirkungen von Hurrikan „Sandy“ in den USA thematisiert. Aber noch bevor der Wirbelsturm die USA erreichte, hat er seine verheerenden Spuren in Haiti hinterlassen. Sintflutartige Regenfälle haben das Land überschwemmt und viele Flüsse über die Ufer treten lassen. Ganze Berghänge sind mitsamt den Behausungen abgerutscht, die Zahl der Toten ist nahezu identisch mit den Toten in den USA. Zudem sind große Teile der Ernte zerstört. Es droht eine Hungersnot, die haitianische Regierung hat den Notstand ausgerufen, die Lebensmittelpreise explodieren weiter. Unsere Heime haben den Wirbelsturm und die starken Regenfälle ohne größere Schäden überstanden. Im Gefolge von Sandy ist jedoch die Cholera wieder zu einem sehr ernsten Problem geworden. Nach der Unterbrechung durch „Sandy“  läuft nun wieder der tägliche Schulbetrieb. Im Oktober hat das neue Schuljahr begonnen. „Kindern Zukunft schenken“ –  gemäß diesem unserem Ziel werden mehr als 70 Kinder und Jugendliche in unseren beiden Heimen bzw. als Externe versorgt, gehen zur Schule oder erhalten eine Ausbildung und damit die Möglichkeit, dem Teufelskreis von Analphabetismus und Armut zu entkommen. Zusätzlich unterstützen wir in Cap Haitien das Waisenhaus und die Schule von Madame Leconte „Notre Dame de la Médaille Miraculeuse“ mit Schulpatenschaften. In diesem Heim arbeitet weiterhin die langjährige frühere Mitarbeiterin der Haiti Kinder Hilfe e.V., Sr. Godelieve und kümmert sich vorwiegend liebevoll um die Kleinsten. Für die Schule eines Armenviertels in Port-au-Prince (400 Schüler), deren Bau von der Taubertäler Hilfsgemeinschaft finanziert wurde und die von dem kleinen haitianischen Verein LYPEDHA geführt wird, haben wir eine Solaranlage in einem Container mit nach Haiti transportiert. Er ist vor kurzem, zusammen mit einer kompletten Zahnarztpraxis und vielen nützlichen Dingen für unsere Heime, in Port-au-Prince eingetroffen. Das Dach des provisorischen Schulhangars von LYPEDHA wurde durch den Hurrikan Sandy teilweise weggerissen und muss repariert werden.                   Die Lehrer dieser Schule werden für 2 Jahre von der HKH bezahlt; zusätzlich sollen Kinder dieser Schule Paten bei der HKH finden. Auch dafür bitten wir Sie sehr herzlich um Ihre Hilfe. „Ich habe alles was ich brauche“ schreibt eine Jubilarin auf die Einladungskarte zu ihrem runden Geburtstag und wünscht sich statt Geschenken eine Spende für die Kinder in Haiti. Wir bedanken uns bei ihr und den anderen Jubilaren, die bei ihren meist runden Geburtstagen oder sonstigen Jubiläen zu Spenden aufgerufen haben. Wir bedanken uns auch bei den vielen Kindern und Jugendlichen für ihre Aktionen in Schulen, Jugendgruppen und Vereinen und bei den vielen großen und kleinen Einzelspendern. „Que Dieu vous bénisse“  (Gott segne Euch), so steht es unter einer Mail unserer haitianischen Partner mit den aktuellen Bildern von „Sandy“. Gerne geben wir diese Segenswünsche an alle weiter, die unsere Projekte unterstützen. Wir bedanken uns bei allen Spendern und Unterstützern, die unsere Arbeit in Haiti in…

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Rundbrief Herbst 2012

Liebe Freundinnen und Freunde der Haiti Kinder Hilfe! Die Haiti Kinder Hilfe freut sich, Ihnen jetzt, im Herbst 2012, viel Positives berichten zukönnen. Der „Neustart“ mit verändertem Vorstand trägt, wie Sie sehen werden, sehr gute Früchte! Im Mädchenheim in Port-au-Prince (27 Mädchen)ist etwas Platz frei geworden. Die Familie Thomas ist ausgezogen und Rosena, eines der großen Mädchen, wird auch ausziehen.  Für sie haben wir einen Lehrplatz gefunden.Sie begeistert sich für Planzen und hatte im Hof des Heims Bananenstauden gesetzt, die schon mehrmals Früchte getragen haben. Auf dem Flachdach des Heims hatte sie einen Minigarten angelegt. Unter ihren Händen gedeihen alle Pflanzen. Sie wird zum Schuljahresanfang bei einem Bauern eine Lehre anfangen. Wohnen und essen wird sie im Dorf bei einer netten Frau, der die HKH etwas dafür bezahlt. Rosena freut sich sehr darauf. Sie wird erst einmal Gemüseanbau lernen.  Jeanveline, die unser Sorgenkind war, hat sich wunderbar entwickelt. Sie ist schon 18 und konnte voriges Jahr nicht lesen. Sie war bis dahin kaum zur Schule gegangen.Wir fanden im Gespräch mit ihr heraus, dass sie sich schämte, nicht lesen und schreiben zu können und wünschte, Nähen zu lernen, meinte aber, es zu nichts bringen zu können Wir haben ihr 2011 versprochen, dass wir dafür sorgen würden, dass sie Nähen lernt, baten sie aber, sich anzustrengen, um Lesen und Schreiben zu lernen, denn zum Nähen muss man zum Beispiel ein Maßband lesen! Sie hat seitdem eine Nachmittagsschule besucht und jeden Tag mit Phébée geübt. Ihre Noten sind entsprechend gut! Sie hat jetzt am Ende des Schuljahrs einen Durchschnitt von 8,12 (die Notenskala geht in Haiti von 0 = schlechteste Note bis 10 = beste Note und die Noten 0 und 10 werden sehr selten gegeben). Und wir haben einen Ausbildungsplatz für sie gefunden: sie wird vormittags eine Schneiderlehre anfangen, will aber auch nachmittags weiter die Schule besuchen. Im Heim ist sie beliebt und macht voll mit. Zwei kleine Mädchen (6 und 8) sind aufgenommen worden, so dass Phidelyne – sie war mit ihren 6 Jahren bisher die Jüngste – nicht mehr so alleine ist. Die 2 Krankenschwesternschülerinnen Jessika und Jocelaine  haben sehr gute Noten. Sie sind sehr stark eingespannt und arbeiten hart. Sie haben eine hohe Motivation und legen sich ins Zeug. Im Heim sind sie wenig, denn sie sind den ganzen Tag an der Uni. Leider sind nicht alle so eifrig und einige haben nur mit Ach und Krach das Klassenziel erreicht. Eines müssen alle lernen: den Umgang mit Sachwerten, mit Geld. Wir haben während unseres Aufenthalts sehr viel dafür getan und versucht, bei ihnen ein Bewusstsein dafür zu wecken, dass gespart werden muss, dass in Deutschland das Geld nicht einfach so fließt. Wir haben auch die Entscheidung getroffen, dass bei Schule und Studium den Jugendlichen nur das, was obligatorisch ist, finanziert wird. Es wird öfter etwas angeboten das Geld kostet, und es brauchte eine Grundsatzentscheidung, an die Phébée sich halten kann. Herold Toussaint, ein haitianischer Soziologieprofessor mit großen Psychologiekenntnissen und einer Ausbildung als Logotherapeut, den wir kennengelernt haben und der…

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Monatsbericht Juli 2012 von Marie Maude

Guten Tag, meine Freunde! Ich stelle mich für das Journal noch einmal vor und möchte über unsere Aktivitäten im Monat Juli berichten. Am 3. Juli feierten wir den Geburtstag von Simon, dem jungen Belgier, der uns dieses Jahr besuchen kam. Er und Yves haben viel im neuen Haus (Renovierung) gearbeitet, in dem die Jungen aus Cap Haitien wohnen werden. Auch wir haben bei der Reinigung und  dem Anstreichen geholfen. Jocelaine und Jessica nahmen an einer von der Universität „Lumière“ angebotenen Exkursion teil, auf der sie den Beruf der Krankenschwestern erlernen. Simon war auch eingeladen und nahm teil. Am 8. Juli kehrte Yves  nach Belgien zurück, Simon am 13. Juli. An diesem Tag kam Cathrine an. Cathrine arbeitete auch im neuen Heim der Jungen und ordnete die Kisten. Am 16. Juli fuhren vier Mädchen in Ferien nach Cap Haitien und sieben andere am nächsten Morgen nach Marouge. Weitere drei verließen das Heim am 20 Juli, ebenfalls nach Marouge, Jeanine am selben Tag zu ihrer Mutter in Petionville.  Lovencia, Phydeline und Changline waren schon anfangs Juli weggefahren, sodass nur noch wir sechs übrig blieben zusammen mit Maryse und Alexandra, die erst kürzlich zu uns gekommen waren. Familie Thoma, die bei uns wohnte, zog um und wohnt jetzt im neuen Haus der Jungen. Das ist alles für heute. Auf Wiedersehen! Marie Maude Chers amis bonjour, Je me présente  encore une fois pour le journal. Je voudrais vous parler de nos activités au cours du mois de Juillet. Nous avons fêté le 3 Juillet l’anniversaire de Simon, le jeune belge qui vient nous visiter  cette année. Yves et Simon ont beaucoup travaillé dans la rénovation de la nouvelle maison où vont vivre les garçons qui arriveront du Cap-Haitien. Nous aussi, nous avons aidé dans le nettoyage et la peinture. Jocelaine et Jessica ont participé à une excursion organisée par l’Université Lumière où elles étudient les sciences infirmières. Simon était invité et y a pris part. Yves est retourné en Belgique le 8 Juillet et Simon, le 13 Juillet. Ce même jour, Catherine arrive chez nous. Catherine a travaillé aussi dans la nouvelle maison des garçons, a mis en ordre des colis. Le 16 Juillet, quatre filles sont parties en vacances à Cap-Haitien et le lendemain  sept  jeunes sont allés  à Marouge. Le 20 Juillet  trois  autres filles ont laissé le foyer pour aller aussi en vacances à Marouge. Jeanine part  en vacances chez sa mère à Pétion-Ville  ce jour. Lovencia, Phydeline et Changline étant déjà parties au début de Juillet, il ne restait plus que nous six plus Maryse et Alexandra, deux  filles nouvellement intégrées. La famille Thomas qui vivait avec nous,  a déménagé et vit maintenant dans la nouvelle maison des garçons. C’était tout pour aujourd’hui. Au revoir ! Marie-Maude

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